Wissenschaftliche Arbeit formatieren in wenigen Schritten

Wissenschaftliche Arbeit formatieren in wenigen Schritten

Um mit der Bachelorarbeit, Masterarbeit, Diplomarbeit oder Doktorarbeit zu punkten, sind ganz bestimmte Formatierungen vorgeschrieben. Selbst die klügsten Köpfe verzweifeln manchmal daran, wenn sie die korrekte Seitennummerierung oder die Seitenränder in Word einstellen wollen. Gibt es im Microsoft Office 365 Home oder bei Microsoft Word nicht ein paar Tricks, wie man seine wissenschaftliche Arbeit formatieren kann, ohne einen Nervenzusammenbruch zu riskieren? Doch, die gibt es – und wir zeigen, welche das sind.

Welche Bereiche muss man für eine wissenschaftliche Arbeit formatieren?

Je nach Universität ist es möglich, dass ganz eigene Anforderungen bestehen, wie die Formatierung in Word auszusehen hat. Deshalb ist es hilfreich, sich vor dem Formatieren des Dokumentes für die wissenschaftliche Arbeit zu erkundigen, welche Vorgaben die jeweilige Uni genau macht.

Generell aber muss man, wenn man eine wissenschaftliche Arbeit formatieren will, immer an diese Punkte denken:

  • Schriftart und Schriftgröße
  • Zeilenabstand
  • Seitenränder
  • Seitennummerierung
  • Deckblatt

Mit der Formatierung in Word ist das im Grunde genommen ganz einfach – wenn man weiß, wie es geht!

Schriftart und Schriftgröße formatieren

Wer eine wissenschaftliche Arbeit formatieren will, sollte darauf achten, eine einheitliche, gut lesbare Schriftart zu wählen. Üblicherweise werden die manchmal etwas altbackend wirkende Serifenschrift Times New Roman oder die moderne serifenlosen Arial verwendet.

Für den Fließtext sollte die Schrift in 12 Punkt verwendet werden, für Überschriften 14 Punkt.

 

Den richtigen Zeilenabstand wählen

Die Texte werden als Blocksatz formatiert, also links sowie auch rechts bündig, damit an keinem Rand etwas flattert. Als Zeilenabstand ist in aller Regel 1,5 vorgegeben, nur bei den Fußnoten kann eventuell ein einfacher Zeilenabstand gewählt werden.

An die Seitenränder denken

Gerade im Blocksatz ist es wichtig, dass die Seitenränder – also der Abstand zwischen Buchstaben und Blattrand – groß genug sind, weil dadurch das Lesen vereinfacht wird.

Bevor es ans Schreiben geht, sollte das Dokument so eingerichtet werden, dass folgende Seitenränder vorformuliert sind:

  • oberer und unterer Rand jeweils 2 bis 2,5 cm
  • linker Rand 3 bis 3,5 cm
  • rechter Rand 2 bis 2,5 cm

 

Wissenschaftliche Arbeit formatieren und Seitennummerierung einstellen

Das Wichtigste vorweg: Weder Deckblatt noch Inhaltsverzeichnis erhalten eine Seitenzahl (Paginierung). Je nachdem, wie die Bachelor- oder die Doktorarbeit etc. aufgebaut sind, beginnt die Paginierung also erst ab der dritten Seite oder ab dem Blatt, auf dem die Einleitung steht.

Die Seitenzahl wird bei der Formatierung in der Mitte der Fußzeile oder rechtsbündig eingestellt.

Um bei der Formatierung in Word erst ab Seite 3 mit der Seitennummerierung zu beginnen, sind einige Schritte notwendig:

  • auf Seite 2 wird ein Abschnittsumbruch eingefügt
  • die Fußzeile darf dabei nicht mit der vorherigen verknüpft werden
  • jetzt mit dem Befehl „Seitenzahlen formatieren“ beginnen ab 1

Bild: PixieMe

So klappt's mit dem Deckblatt

So ziemlich jede Universität verlangt bei wissenschaftlichen Arbeiten ein Deckblatt. Es beinhaltet die wichtigsten Eckdaten und soll den Prüfern einen schnellen Überblick über die formellen Aspekte der Arbeit geben. Gewissermaßen ist es wie das Cover eines Buches: Es muss also einen guten ersten Eindruck machen!

Auf dem Deckblatt müssen folgende Angaben gemacht werden:

  • Art der Arbeit (Bachelorarbeit, Masterarbeit, Doktorarbeit etc.)
  • der Titel sowie möglicherweise ein Untertitel der wissenschaftlichen Arbeit
  • Name der Universität, möglichst auch das Logo in sehr guter Druckqualität
  • Name des Verfassers der Arbeit sowie dessen Matrikelnummer
  • die Kontaktdaten des Verfassers
  • die Namen der Personen, die den Verfasser während seiner Arbeit betreut haben
  • falls vorhanden der Name des zweiten Korrektors
  • Bezeichnung des Studiengangs oder des Fachbereichs
  • Datum der Abgabe

Tipp: So wird eine Bachelorarbeit oder Masterarbeit gegliedert

Bei diesen Formen der wissenschaftlichen Arbeit kommt es ganz entscheidend auf die korrekte Gliederung an, wenn man eine gute Note erzielen will. Üblicherweise sieht die Gliederung so aus:

  • Deckblatt
  • Abstract (Vorwort/Einleitung)
  • Inhaltsverzeichnis
  • Verzeichnis der verwendeten Bilder (falls vorhanden)
  • Verzeichnis der verwendeten Tabellen (falls vorhanden)
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Fließtext gegliedert in
  • Einleitung
  • theoretischer Rahmen
  • Methodik
  • Ergebnisse
  • Fazit
  • Verzeichnis der verwendeten Literatur
  • Anhänge, falls vorhanden
  • Eidesstattliche Erklärung

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Google Authenticator

So nutzt man den Google Authenticator unter Windows

So nutzt man den Google Authenticator unter Windows

Der Google Authenticator ist eine feine Sache. Die App macht das Surfen im Netz wesentlich sicherer. Vor allem können dadurch Unbefugte nicht auf die Seiten zugreifen, die mit der sogenannten 2FA-Methode doppelt abgesichert sind. Das Problem ist: Eigentlich gibt es die App nur für iOS und Android-Geräte. Die doppelte Authentifizierung über den PC ist also nicht möglich. Oder doch? Wir zeigen euch, wie ihr den Microsoft Authenticator einrichten könnt, um auch vom Computer aus auf der sicheren Seite zu sein.  

Das ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung

Bei immer mehr Online-Dienstleistern setzt es sich durch, dass sich die Nutzer zusätzlich zum Passwort identifizieren müssen, um sich auf ihr Konto einzuloggen. 

Die Authentifizierung erfolgt meist mit der Eingabe eines Passworts. Doch anstatt nun auf die Seite zu kommen, muss sich der User zunächst mit einem weiteren Code identifizieren, den er zum Beispiel auf seinem installierten Google Authenticator abfragen kann und der nur wenige Minuten lang gültig ist.

Google Authenticator oder Microsoft Authenticator?

Obwohl der Google Authenticator für iOS und Android gleichermaßen funktioniert, ist der Microsoft Authenticator für manche die bessere Wahl. Insbesondere dann, wenn Microsoft Office, Microsoft Office 365 Pro Plus, Windows 10 oder Windows 10 Pro mit diesem Sicherheitstool ausgerüstet werden sollen. 

Google Authenticator

Er ist eine der beliebtesten Authentifizierungs-Apps. Vor allem seine einfache Bedienung hat es vielen Usern von iOs und Android angetan.

Um ein neues Konto zur App hinzuzufügen, muss einfach nur der QR-Code fotografiert werden. Das funktioniert auch, während die App noch geöffnet ist.

Nachteile: Leider lässt sich die Software nicht (etwa über eine PIN oder den Fingerabdruck) sperren. Gelingt es also jemandem, das Smartphone zu entsperren, hat er Zugriff auf alle in der App hinterlegten Codes.

Auch die Synchronisierung der 2FA-Codes zwischen zwei Geräten funktioniert nicht. Bei einem neuen Smartphone müssen also sämtliche Konten neu hinzugefügt werden. 

Microsoft Authenticator App

Die ebenfalls kostenlose Microsoft Authenticator App funktioniert auch auf iOS und Android. Sie hat aber den Vorteil, dass sie sich problemlos in andere Microsoft-Konten integrieren lässt.

Gleich mehrere Geräte können mit der Microsoft Authenticator App eingerichtet werden. Die Authentifizierungscodes werden dabei verschlüsselt über die Cloud synchronisiert. 

Ein weiteres Plus: Alle hinzugefügten Konten werden automatisch gesichert, sodass der Umstieg auf ein neues Gerät reibungslos klappt. Wer also täglich etwa mit Windows 10 arbeitet, hat es mit dem Microsoft Authenticator leichter.

Google Authenticator
Bild: © Aleksei, stock.adobe.com

So kannst du den Google Authenticator auch unter Windows verwenden

Mit den Microsoft Programmen Microsoft Office, Microsoft Office 365 Pro Plus, Windows 10 oder Windows 10 Pro lässt sich der Google Authenticator nutzen, wenn man nicht jedesmal zur Zwei-Faktor-Authentifizierung das Handy aktivieren oder den Microsoft Authenticator einrichten will. 

Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Geheimschlüssel vorliegt, den der jeweilige Online-Anbieter bei der Ersteinrichtung mitteilt.

Achtung: Als eigenes Tool für Windows wird der Google Authenticator nicht angeboten!

Um das Sicherheits-Tool zu verwenden, muss zunächst der Algorithmus gefunden werden, mit dem die Sicherungscodes erstellt werden. Die Open-Source-App WinAuth kennt diesen Algorithmus und generiert nach Eingabe des Geheimschlüssels die gleichen Codes wie auf einem Smartphone.

So geht man vor, wenn man für Microsoft Office, Microsoft Office 365 Pro Plus, Windows 10 oder Windows 10 Pro den Google Authenticator oder Microsoft Authenticator einrichten will:

  • Aktuelle Version von WinAuth downloaden.
  • Entzippen und starten, dann „add“ klicken, um einen neuen Anbieter hinzuzufügen.
  • Als ersten Anbieter Google wählen, um den Algorithmus zu finden.
  • Namen des Anbieters eingeben und Symbol wählen.
  • Dann den Geheimschlüssel im mittleren Feld eingeben.
  • Unter „Verify Authenticator“ erscheint ein Code zum Anmelden beim entsprechenden Anbieter.
  • „OK“ klicken und weitere Anbieter einrichten. 
  • Ein neuer 2FA-Code wird einfach durch das Anklicken des Aktualisierungscodes neben dem Anbieternamen generiert.

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Windows 11 im Browser testen

Windows 11 im Browser testen

Windows 11 im Browser testen

Im Windows Insider Programm lässt sich das neue Betriebssystem von Microsoft schon jetzt im Browser testen, obwohl es offiziell noch gar nicht auf dem Markt ist. Das reizt natürlich. Doch um in das Insider Programm zu kommen, ist ein erheblicher Aufwand nötig. Aber deshalb aufgeben? Niemals! Wir verraten die Tricks, mit denen man mit einem Windows 11 Download das System auch so testen kann!

Das ist Windows 11

Bis vor einiger Zeit verkündete Microsoft noch, dass es keinen echten Windows 10 Nachfolger geben würde, sondern nur noch Updates stattfinden sollten.

Jetzt aber kommt Windows 11 doch auf den Markt, aller Voraussicht nach Ende 2021 – und die User sind gespannt, welche Neuigkeiten es bereithält!

Vorweg ist bereits einiges bekannt geworden. Zum Beispiel, dass statt des großen Windows-Logos auf dem Desktop jetzt eine Standard-Wallpaper als Hintergrund erscheint. Auch einige Anwendungen und Features sind neu. Die schwebende Taskleiste beispielsweise, abgerundete Ecken an den Symbolen, animierte Befehlsausführungen beispielsweise im Info-Center und einiges mehr.

Das Betriebssystem soll deutlich schneller als sein Vorgänger Windows 10 sein, stabil laufen und die Arbeit am PC erleichtern. Zudem sind die vielfach ungeliebten Kacheln auf ein Minimum reduziert und lassen sich sogar ganz entfernen.

Alles in allem ist der Windows 10 Nachfolger wohl ein gelungener Coup von Microsoft – auch wenn es ein paar Nachteile zu geben scheint. Wie es heißt, gibt es Probleme mit dem Windows Explorer, und die Anforderungen an die Hardware sind ziemlich anspruchsvoll. Wer noch einen älteren PC hat, sollte jetzt über einen Neukauf nachdenken.

Windows 11 im Browser testen
Windows 11 im Browser testen Bild: © Charnsitr, stock.adobe.com

Wie lässt sich Windows 11 im Browser testen?

Ganz offiziell gibt es nur eine Vorabversion, die sich mittels des Windows Insider Programms testen lässt.

Ärgerlich – wenn es da nicht einen klugen Entwickler gäbe, der auf Basis der JavaScript-Bibliothek React die Windows 11-Oberfläche im Browser zum Testen bereitgestellt.

Zwar ist hier nicht das vollständige Windows 11 auszuprobieren. Aber einige Funktionen lassen sich steuern, sodass man einen ersten Einruck von dem neuen Betriebssystem bekommen kann.

Auf GitHub sieht man schon mal die Bedienoberfläche des Windows 10 Nachfolgers. Einige Bilder in der Galerie darunter zeigen, was mit Windows 11 möglich ist, wie das frische Design rüberkommt.

Beim Klick auf eines der Bilder öffnet sich ein neuer Tab mit dem Bild im Großformat. Und genau hier lässt sich das ganze auch downloaden, um die eine oder andere Windows 11-Funktion zu testen.

So lassen sich zum Beispiel Startmenü und die Suche schon mal ausprobieren.

Per Mausklick kommt man auch auf den Store, sogar Edge funktioniert in der Vorabversion bereits.

Ein kleines Schmankerl: Wie bei der „echten“ Version lassen sich auch die Widgets nach links auf den Desktop verschieben.

Alles funktioniert natürlich noch nicht. So sind die neuen Einstellungen noch nicht aktiviert, ebenso wenig der Windows Explorer. Und das Info-Center erscheint noch im alten Stil.

 

Download im Windows Insider Programm

Wer die echte Beta-Version testen will, kann als Insider den Windows 11 Download starten. Die einzelnen Schritte dazu:

  • Auf insider.windows.com registrieren.
  • Mit dem bestehenden Microsoft Konto anmelden oder ein neues Konto eröffnen.
  • Häkchen setzen, um den Nutzungsbestimmungen zuzustimmen.
  • Auf der nächsten Seite auf das Feld „Mit dem Flighting beginnen“ anklicken.
  • In den Windows 10-Einstellungen zu „Update und Sicherheit“ gehen.
  • Links unten auf „Windows-Insider-Programm“ klicken.
  • Das Plus-Symbol anwählen, um das Windows-Insider-Konto mit Windows 10 zu verknüpfen.
  • Entsprechende E-Mail-Adresse auswählen, „Weiter“ klicken.
  • Bei „Wählen Sie Ihre Insider-Einstellungen“ das grau unterlegte Feld anklicken.
  • Jetzt im Fenster „Dev Channel“ wählen, um zur Beta-Version von Windows 11 zu gelangen.
  • Als nächstes zu Windows Update wechseln und „Nach Updates suchen“ anwählen.
  • Die Windows 11-Preview kann jetzt heruntergeladen und installiert werden.

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Power Shell für Windows

Windows 10: So funktioniert die Power Shell

Windows 10: So funktioniert die Power Shell 

Eigentlich ist die Power Shell bei Windows 10 oder Windows 10 Pro ein dermaßen geniales Tool, dass es jeder nutzen sollte. Aber viele User, die das Microsoft Office kaufen, denken, das sei nur etwas für Profis. Weit gefehlt! Denn mit der Power Shell lassen sich jede Menge Aufgaben am Rechner mit wenigen Eingaben erledigen. Anstatt endlos viele Klicks durch Untermenüs und Systemeinstellungen zu machen, reicht die Power Shell. Wie man genau damit arbeitet und welche Vorteile dieses Werkzeug bringt, erklären wir hier.

Das ist die Power Shell bei Windows 10

Unter Windows 10 und Windows 10 Pro lassen sich die Befehle für den Computer auf zweierlei Arten eingeben: Einmal mit der klassischen Eingabeaufforderung oder cmd.exe. Und zum zweiten mit dem Programm Power Shell.

Damit lassen sich auf kurzem Weg Befehle ausführen, die – falls in Windows 10 überhaupt möglich – per Mausklick und den Einstellungen äußerst kompliziert sind. 

Das heißt, dass die Eingabeaufforderung mit PowerShell wesentlich erleichtert wird, weniger zeitraubend ist und das Arbeiten am Computer effektiver gestaltet.

Im Kern ist PowerShell eine aktuelle Version der gewohnten Eingabeaufforderung. Sämtliche „alten“ Befehle funktionieren auf die eine wie auf die andere Art, jedoch kommen bei der Power Shell einige neue Funktionen hinzu, die den Anwendern der alten Eingabeaufforderung verwehrt bleiben. Als Beispiel seien hier nur If-Befehle genannt.

Nach dem Microsoft Office kaufen ist die Arbeit mit PowerShell unter anderem daran zu erkennen, dass die Darstellung einen blauen Hintergrund mit weißer Schrift verwendet. 

Tipp: Gibt man in der Power Shell den Befehl „cmd“ beziehungsweise „cmd.exe“ ein, lassen sich die Befehle wie in der gewohnten Eingabeaufforderung eingeben.

Power Shell per Eingabeaufforderung starten

Damit man die Power Shell unter Windows 10 Befehle ausführen kann, muss sie natürlich erst einmal gestartet werden. 

Nach der Eingabeaufforderung (Tastenkombination) „WINDOWS + R“ wird dazu der Befehl „PowerShell“ eingetippt. Alternativ kann die PowerShell auch über das Startmenü aufgerufen werden. 

Power Shell als Administrator ausführen

Das Startmenü erlaubt es auch, das Programm als Administrator zu starten und Befehle ausführen zu lassen. Der Vorteil ist, dass damit mehr Befehle als mit der einfachen Eingabeaufforderung ausgeführt werden können.

  • Hierzu im Startmenü „PowerShell“ eintippen, dann auf den entsprechenden Eintrag klicken.
  • Mit der rechten Maustaste PowerShell anklicken, „Als Administrator ausführen“ wählen. 

Jetzt können sämtliche Funktionen der PowerShell-Eingabekonsole verwendet werden. 

Power Shell Funktion
Power Shell Bild: © AliFuat, stock.adobe.com

Diese Vorteile hat die Power Shell bei Windows 10

Einer der größten Vorteile ist, dass Befehle nicht mehr mühsam über die Eingabeaufforderung oder cmd.exe eingegeben werden müssen, sondern direkt in ein Eingabefenster geschrieben werden können. 

Außerdem lassen sich nützliche Funktionen mit einem einfachen Befehl abrufen. Dazu gehören zum Beispiel die Analyse der Prozessor-Auslastung, die Wiederherstellung eines defekten Start-Buttons, das Auslesen der Windows Seriennummer oder auch das Deinstallieren von Apps.

Die nützlichsten Funktionen und Befehle hierbei sind:

  • get-command + Enter: Dieser Grundbefehl zeigt eine Übersicht sämtlicher Befehle.
  • Taste F7: Bei älteren Windows 10 Versionen werden damit die letzten eingegebenen Zeilen dargestellt.
  • clear + Enter: Die aktuelle Kommandozeile wird angezeigt, während die letzten eingegebenen Zeilen ausgeblendet werden.
  • && + Enter: Die Kombination dient dazu, mehrere Befehle gleichzeitig einzugeben. Diese werden mit dem doppelten Und-Zeichen (ohne Leerzeichen) voneinander getrennt.       
  • Charmap + Enter: Hierdurch wird die Windows Zeichentabelle angezeigt, die Sonderzeichen auflistet, die nicht direkt auf der Tastatur vorhanden sind.
  • dir (Dateiname) + Enter: Mit diesem Befehl lässt sich auch dann nach Dateien im System suchen, wenn man den vollständigen Namen der Datei nicht kennt. Anstelle der unbekannten Buchstaben kann einfach das Stern-Symbol * getippt werden, Power Shell sucht dann selbstständig nach Dateien, die mit dem unvollständigen Dateinamen übereinstimmen. 
  • dir /?: Ein Kurzbefehl, der die Details zu den dir-Funktionen erläutert.

PowerShell bietet zudem die Möglichkeit, Dateipfade direkt im Programm zu öffnen. Das heißt, dass der Pfad aus der Kopfzeile im Explorer in PowerShell gezogen wird und weitere getippte Eingaben entfallen.

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Das bringt das Betriebssystem Windows 11

Das bringt das Betriebssystem Windows 11

Eigentlich sollte Windows 10 das letzte Betriebssystem sein, das Microsoft auf den Markt bringen wollte. Statt eines echten Windows 10 Nachfolgers solle es nur noch Updates geben, so das Unternehmen. Jetzt aber ist doch alles ganz anders gekommen. Mit dem neuen Windows 11 will Microsoft alle Fehler und Unliebsamkeiten einiger Vorgängersysteme ausradieren und zugleich sämtliche Vorteile aus Windows 7 bis Windows 10 kompakt vereinen. Ob das gelungen ist? Wir haben die Stärken und Schwächen auf Herz und Nieren geprüft!

Was ist neu am Windows 10 Nachfolger?

Windows 7 war eines der beliebtesten Betriebssysteme. Sein Nachfolger Windows 8 hingegen ließ manche User schier verzweifeln. Vor allem das Startmenü mit seinen dominanten, Bildschirm füllenden Kacheln empfanden die meisten als störend.

Beim Windows 10 Upgrade gehörten die Kacheln zwar immer noch dazu. Aber erstens weniger groß, und zweitens konnte man das „Kleinkarierte“ mit einigen Klicks in Kontextmenübefehlen entfernen.

Windows 11 hingegen kommt nun mit einer ganz neuen Bedienoberfläche daher – und zwar ganz und gar ohne Kacheln.

Das Startmenü schwebt über der Taskleiste und lässt sich auch in der Mitte des Desktops platzieren. Oft genutzte Programme, zuletzt genutzte Dateien und System-Steuerelemente sind übersichtlich im oberen Bereich des Startmenüs angeordnet.

Ganz verzichtet wird in Windows 11 auf das vorinstallierte Skype, stattdessen wird Microsoft Teams favorisiert.

Die Icons für Programme oder Startknopf können auf der Bedienoberfläche wahlweise in der Mitte der Taskleiste platziert oder linksbündig angeordnet werden – so, wie man es lieber hat.

Für den Bildschirm stehen weiterhin ein Dark- und ein Light-Mode zur Verfügung. Das markante Windows-Logo in der Mitte sucht man jetzt vergebens. Stattdessen wartet Windows 11 mit einer neuen Standard-Wallpaper auf.

Neu beziehungsweise wiederbelebt sind auch die Widgets von Windows Vista. Wahlweise kann man sich hier beispielsweise News aus aller Welt, die exotischen Foodtrends oder auch das aktuelle Wetter per Infoschnipsel oder in der Vollbildansicht anzeigen lassen. Und: Die Widgets sind für Entwickler offen, sodass jedes Programm relativ einfach einzuklinken ist.

Kyiv, Ukraine - March 27, 2021. Notebook with Microsoft Windows 10 logo. Operating systems developed by Microsoft. High quality photo

Stärken und Schwächen von Windows 11

Das neue Betriebssystem ist deutlich mehr als ein einfaches Windows 10 Upgrade. Aber wie alles Neue hat auch der Windows 10 Nachfolger seine Stärken und Schwächen.

Wo genau die Stärken und Schwächen liegen:

Windows 11 Pluspunkte

  • Aktualität: Das Betriebssystem läuft stabil und spürbar schneller als sein Vorgänger. Sowohl Task-Manager als auch der Virenschutz sind auf dem neuesten technischen Stand. Schnellstartmodus, Explorer-Kopier-Dialog und -Engine sowie Windows-X-Menü sind praktische Tools.
  • Design: Die mittig platzierten Symbole mit abgerundeten Ecken in der Taskleiste wirken modern. Unnötige Apps sind von der Bedienoberfläche verschwunden, die Standard-Wallpaper als Hintergrund schenkt ein erfrischend neues Bild.
  • Wahlfreiheit: Dem einen oder anderen User mag so manche optische Neuerung nicht gefallen. Kein Problem – fast alles lässt sich deaktivieren und/oder wie bei älteren Betriebssystemen wie gewohnt darstellen und anordnen.
  • Geschwindigkeit: Wie bereits erwähnt ist Windows 11 wesentlich schneller das Vorgängersystem. Und das gilt für die gesamte Performance. Sowohl Programme als auch Anwendungen wie etwa YouTube oder umfangreiche Websites lassen sich ruckelfrei öffnen und konsumieren. Ebenfalls zur Geschwindigkeit trägt eine neue Funktion bei: Vor Programmen, die unbemerkt selbstständig im Hintergrund starten, wird gewarnt. Sie lassen sich dann per Klick auf ein automatisches Pop-up-Fenster und in den Einstellungen deaktivieren.
  • Fenster-Anordnung: Wie bei Windows 7 und Windows 10 Upgrade von 2009 und 2015 lassen sich per „Aero Snap“ Fenster an den Bildschirmrand ziehen und dort mit 50-prozentiger Bildschirmgröße fixieren. Mit „Snap Assist“ lassen sich zusätzlich weitere geöffnete Fenster in einer Großvorschau für die anderen 50 Prozent des Bildschirms anzeigen. Zudem lassen sich die Fenster auf 25 Prozent des Bildschirms skalieren und in eine Ecke ziehen. Per Mouse-over über eines der Fenster zeigt das Programm sinnvolle Optionen zum Arrangement an.
  • Animation: Ausführungen mit dem Betriebssystem werden animiert dargestellt und können durch Tastenkombinationen aufgerufen werden:
  • Windows + D minimiert sämtliche Fenster.
  • Windows + E öffnet Edge.
  • Windows + R aktiviert einen futuristischen Einfliegen-Effekt zum Öffnen des Ausführen-Dialoges.
  • Windows + X lässt das Kontextmenü eines Buttons aufpoppen.
  • Kontextmenüs: Mit Tastenkürzel oder einem rechten Mausklick erscheint das Kontextmenü an einer freien Stelle auf dem Desktop. Neu sind die großen Schaltflächen und die Symbole, die sich ausschneiden, kopieren, umbenennen, freigeben oder löschen lassen. Praktisch ist der Kontextmenübefehl „Als Pfad kopieren“, mit dem sich schnell zu bevorzugten Seiten klicken lässt. Mit der Option „Show more options“ in allen Kontextmenüs lässt sich das klassische Kontextmenü aufrufen.
  • Edge: Zwar ist der Internet Explorer noch in den Program Files zu finden. Aktiviert aber ist grundsätzlich Chromium Edge, der bislang hochwertigste Browser.
  • Boot-Sound: Nutzer von Windows 7 kennen sie noch: die Melodie, die beim Einloggen auf ein Benutzerkonto ertönt. Mit dem neuen Betriebssystem ist dieser Boot-Sound zurück – allerdings ein wenig verhaltener und hintergründiger.
  • Windows Terminal: Dieses Tool fasst gleich drei wichtige Funktionen zusammen: die Kommandozeile , die PowerShell und die Azure Cloud Shell. Ideal, um schnelle Befehle im Wechsel auszuführen.
  • Kosten: Für Windows-10-User ist Windows 11 kostenlos.

Windows 11 Nachteile

  • Positionierung: Leider lässt sich die Taskleiste nicht willkürlich positionieren. Lediglich der untere Bildschirmrand steht zur Verfügung.
  • Hardware-Anforderungen: Wer mit Windows 11 arbeiten will, braucht schon ein neueres PC-Modell. Die Hardware sollte auf alle Fälle folgende Anforderungen erfüllen:
  • CPU mit Dual-Core-Modell, mindestens 1 Gigahertz
  • 4 Gigabyte RAM
  • 64 Gigabyte verfügbarer (SSD-)Speicherplatz
  • DirectX 12 unterstützende Grafikkarte
  • WDDM 2.0-Treiber
  • UEFI-Modus zum Booten
  • Monitor mit HD-ready-Auflösung von 720p
  • TPM-2-Chip (Trusted Platform Module)
  • als Befehlsempfänger nur neueste Prozessoren
  • Online-Konto: Wer Windows 11 auf seinem PC installieren will, muss zunächst ein Online-Benutzerkonto anlegen.

Tipp: In ersten Tests haben gewisse Schlüsselwörter es bislang mit einem Trick erlaubt, das System ohne Online-Konto zu nutzen. Zum Anmelden dazu Wörter wie „spammer“, „scammer“, „billgates“ oder „elonmusk“ eingeben. Bei der Eingabeaufforderung nach einem Passwort kann dann irgendetwas eingegeben werden. Es erfolgt eine Problemmeldung, dass zu oft ein falsches Passwort eingegeben wurde. Dann erscheint ein Eingabefeld für den Account-Namen eines lokalen Kontos, mit dem auf das bestehende Konto zugegriffen werden kann.

  • Ribbons: Die auffällig breiten Bedienelemente sind aus dem Dateimanager in Windows 11 verschwunden.
  • Datensicherung: Hier hat sich nicht viel Neues getan. Nach wie vor ist der Imager von Windows 7 zum Sichern des Betriebssystems eingebaut. In der Vergangenheit – besonders unter Windows 10 – führte der Backup häufig zu Problemen.
  • Animationen: Die einen finden’s toll – die anderen sind genervt von Menüs, die sich mit Special-Effects animiert öffnen. Sie getrennt aktivieren oder deaktivieren zu können, scheint nicht vorgesehen zu sein.
  • Doppelte Programme: Mit Windows 11 kann man gleich zwei vorinstallierte Apps zum Hören nutzen: „Groove Musik“ und den Windows Media Player (WMP) 12. Beide Programme liefern in etwa die gleichen Funktionen, belegen aber unnötig Speicherplatz.
  • DVD-Wiedergabe: Seit Windows 8 ist der MPEG-2-Codec verschwunden – und in Windows 11 noch immer nicht wieder aufgetaucht. Schade, den dadurch lassen sich keine DVD’s wiedergeben.
  • Boot-Sound: Okay, weiter oben galt die Starter-Melodie noch als Pluspunkt. Gleichzeitig aber kann der Sound mit der Zeit auch auf die Nerven gehen. Das Gute ist aber, dass er sich in der Systemsteuerung mit dem Suchwort „sound“ und dem Befehl „Systemsounds ändern“ deaktivieren lässt.
  • Explorer: Wie weiter oben beschrieben, gibt es den Internet Explorer zwar noch im System. Will man ihn jedoch nutzen, öffnet sich automatisch Edge. Das Problem: Ist der Microsoft-Browser beschädigt, lässt sich auch der Explorer nicht alternativ öffnen.
  • Desktop-Wallpaper: Fans der Wallpaper als Desktop-Hintergrund freuten sich noch unter Windows 7 über die Möglichkeit, das Motiv zyklisch tauschen zu können. Windows 11 bietet diese Option kaum noch. Wie schon bei Windows 10 sind lediglich 6 Tauschzyklen möglich.

Header Bild: © Rawf8, stock.adobe.com


Startmenü Windows 10: So kann man es auch in Windows 11 aktivieren

Startmenü Windows 10: So kann man es auch in Windows 11 aktivieren

Statt Windows 10X als Nachfolger des beliebten Windows 10 Pro zu etablieren, hat Microsoft sich etwas ganz Neues einfallen lassen: Windows 11 mit neuen Features und vor allem mit einem völlig überarbeiteten Design. Genau das aber stößt schon jetzt bei einigen Nutzern auf wenig Gegenliebe. Wer das Startmenü Windows 10 gewöhnt ist, dem fällt die Umstellung auf den Windows 10 Nachfolger schwer. Aber mit ein paar Tricks lässt sich auch mit der Windows 11 Betaversion wie gewohnt arbeiten.

Das ist anders als bei Windows 10 Pro

Schon Ende Juni 2021 konnten Nutzer über das Windows Insider Programm die Test-Builds von Windows 11 downloaden (die finale Version soll Ende 2021 zur Verfügung stehen). Und wer Windows 11 Beta ausprobiert hat, erkennt schnell, dass so manches Element aus Windows 10X übernommen wurde. 

Besonders auffällig ist gleich der Start des Betriebssystems. Anders als das Startmenü Windows 10 schwebt es bei der 11er-Version etwas über der Taskleiste und lässt sich auch in der Mitte des Desktops platzieren. 

Verschwunden sind die Live-Kacheln, die für einigen Ärger gesorgt hatten. An ihrer Stelle findet man nun im oberen Bereich des Bildschirms die angepinnten Programme, gleich darunter die zuletzt genutzten. Auch die Steuerelemente sind dort platziert – und alles mit elegant wirkenden abgerundeten Ecken.

Den Light- und Dark-Modus hat Microsoft in der neuesten Version beibehalten – allerdings ohne das auffällige Windows-Logo.

Eine weitere Neuerung ist eigentlich ein alter Hut – aber ein beliebter! Denn mit Windows 11 kehren die Widgets zurück. Die kleinen Infoschnipsel mit aktuellen Nachrichten, Wettervorhersage oder Aktienkursen kennen User noch von Windows Vista. 

Tipp: Rechner, die mit der aktuellen Windows-10-Version arbeiten, lassen sich kostenlos auf Windows 11 updaten. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Hardware entsprechend fit ist.

© Angelov, stock.adobe.com

Die Anforderungen:

  • Dual-Core-CPU (1GHz) mit 64-Bit Unterstützung 
  • 4 GByte RAM 
  • 64 GByte Speicherplatz 
  • UEFI-Firmware 
  • Secure Boot mit TPM 2.0 
  • DirectX 12 kompatible Grafikkarte 
  • Display mit mindestens 720p-Auflösung

Wer lieber zum Starmenü Windows 10 zurückkehren will: So geht’s

Microsoft zeigt offenbar Verständnis für die Gewohnheiten seiner treuen Fans. Darum ist unter Windows 11 eine Option vorhanden, mit der User quasi im Handumdrehen zum geliebten Startmenü Windows 10 zurückkehren können. Diese Möglichkeit haben die Programmierer allerdings ein bisschen versteckt. Aber Suchen soll ja auch Spaß machen, wie man hört.

Das sind die Schritte, um zum Startmenü Windows 10 zurückzukehren:

  1. Zuerst mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle auf der Taskleiste klicken.
  2. Anschließend „Taskleisteneinstellungen“ aktivieren.
  3. Falls nicht automatisch eingestellt, nun in der linken Leiste „Personalisierung“ anklicken.
  4. Jetzt im Fenster „Taskbar behaviors“ beziehungsweise „Taskleisten-Verhalten“ auswählen.
  5. Mit der Funktion „Taskbar alignment“ (oder „Taskleisten-Ausrichtung“) das Wort „links“ wählen. Damit sind Startknopf, aufklappbares Startmenü und andere Symbole wieder an der gewohnten Stelle.

© Lasa, stock.adobe.com

Wer sie mag, kann auch die Kacheln zurückholen

Windows 10 Pro hat bei einigen Usern einen enormen Unwillen hervorgerufen. Grund des Ärgers waren die Kacheln, in denen im Startmenü Windows 10 die Anwendungen untergebracht waren. 

So mancher aber fand genau das schick und übersichtlicher als das alte Design. Windows 11 verzichtet auf das „Gekachele“. Wer sie aber liebt, kann das Design ebenfalls mit ein paar Schritten und wenigen Klicks aktivieren:

  • Den Registrierung-Editor mit dem Suchbegriff „regedit“ öffnen.
  • In der Navigationsleiste nun den Befehl „Computer\HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced“ eingeben.
  • In der Seitenleiste jetzt mit einem rechten Mausklick „Advanced“ wählen. 
  • Es erscheint ein Kontextmenü, in dem „Neu - DWORD-Wert (32-Bit)“ gewählt wird.
  • Dieser neue DWORD-Wert erhält den Namen „Start_ShowClassicMode“.
  • Per Doppelklick wird dieser neue Wert geöffnet, jetzt unter dem Kennwort „Wert“ eine 1 eintragen und mit „OK“ speichern.
  • Um zum Kachel-Startmenü zurückzukehren, muss man den Rechner jetzt nur noch neu starten. 

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PowerPoint Präsentation: So legt man einen Zeitstrahl an

PowerPoint Präsentation: So legt man einen Zeitstrahl an

Eine gute PowerPoint Präsentation macht seit Jahren die Erklär-Welt an Schulen und Unis, in Abendkursen und bei geschäftlichen Meetings einfacher, bunter, schöner. Was einige nicht wissen: Mit Microsoft PowerPoint lässt sich auch hervorragend ein Zeitstrahl anlegen, der beispielsweise eine zeitliche Abfolge von Ereignissen so visualisiert, dass sie „hängen bleibt“. Wie man in einem PowerPoint Design den Zeitstrahl einbaut und ihn sogar mit Effekten noch prägnanter macht, zeigen wir hier.

Macht ein Zeitstrahl PowerPoint anschaulicher? JA!

Zwar ist es etwas tricky, mit beispielsweise Microsoft PowerPoint 2016 einen anschaulichen Zeitstrahl ins PowerPoint Design einzufügen – aber die PowerPoint Präsentation gewinnt dadurch! 

Macht er einfache PowerPoint Vorlagen doch zu einer PowerPoint Präsentation, die prägnant zeigt, wann was in welcher Reihenfolge passiert ist. Von der Geburt über die Einschulung hin zur Hochzeit und bis zum Abenteuertrip in Südamerika.

Klar, auch geschäftlich ist der Zeitstrahl in einer PowerPoint Präsentation von unschätzbarem Wert. Etwa dann, wenn man anschaulich zeigen möchte, wann ein bestimmter Geschäftszweig startete, das erste Highlight stattfand und wann es mit den Verkaufszahlen bergauf ging. 

Wie der Zeitstrahl PowerPoint aufwertet, zeigen wir hier Schritt für Schritt.

© monticellllo, stock.adobe.com

1: Zeitachse mit Microsoft PowerPoint festlegen

  • Mit der Zeichenfunktion „Linie“ aus der entsprechenden Box in der Menüleiste legt man zunächst die Zeitachse fest. Mit der gedrückten Umschalttaste erstellt, bleibt die Linie exakt horizontal. 
  • Im Menü „Zeichnen“ kann man die Achse noch gestalten. Beispielsweise als farbige Linie, gepunktet oder in einer stärkeren Abbildung.
  • Klickt man die Linie mit der rechten Maustaste an, kann man die Funktion „Als Standardlinie festlegen“ auswählen. Dadurch werden alle weiteren Linien in der PowerPoint Vorlage dementsprechend formatiert.
  • Am Anfang der Zeitachse legt man nun eine wesentlich kürzere vertikale Startlinie sowie eine erste Markierungslinie – wieder mit gedrückter Umschalttaste – fest.

2: Kein Zeitstrahl ohne Spitze

  • Wieder aus der Box in der Menüleiste wählt man nun erstmal den Blockpfeil aus. Mit der rechten Maustaste draufklicken, dann „Punkte bearbeiten“ wählen.
  • Per Rechtsklick den linken unteren Punkt des Blockpfeils anvisieren und „Pfad öffnen“ wählen. Die beiden Punkte links unten und der links oben löscht man. Übrig bleibt ein einfaches Dreieck. 
  • Die gleiche Formatierung wie die Zeitachse erhält man, wenn die Zeitachse per Klick aktiviert wird. Dann mit der Tastenkombination „Steuerung + Umschalt + C“ kopieren.
  • Als nächstes das Dreieck anklicken und die Tastenkombination „Steuerung + Umschalt + V“ wählen. Dadurch verschwindet die Füllung der Form, die übrigbleibenden Linien sind genauso formatiert wie die Zeitachse und die Markierungslinien.

© dennizn, stock.adobe.com

3: Zeitstrahl im PowerPoint Design platzieren

  • Alle bisherigen Striche inklusive der Spitze positioniert man nun grob an der richtigen Stelle der PowerPoint Präsentation. 
  • Zum Feinjustieren der Elemente in der Registerkarte „Start“ „Anordnen – Ausrichten – Vertikal zentrieren“ wählen.
  • Nun Startstrich und Zeitachse markieren und „Anordnen – Ausrichten – Linksbündig“ wählen.
  • Für die richtige Positionierung der Spitze wird „Anordnen – Ausrichten – Rechtsbündig“ gewählt.

4: Die Ereignisse auf dem Zeitstrahl der PowerPoint Präsentation

  • Jetzt sollen natürlich auch die „Highlights“ auf dem Zeitstrahl der PowerPoint Präsentation entsprechend ihrem Auftreten sichtbar werden. 
  • Dazu erstellt man zunächst zwei Textboxen. Die erste markiert den Zeitpunkt des Ereignisses, erst die zweite benötigt man für den eigentlichen Text.
  • Die Textbox für den Zeitpunkt positioniert man nun grob über der ersten Markierungslinie, die zweite darunter.
  • Jetzt markiert man sowohl die beiden Textboxen als auch die vertikale Linie, dann „Anordnen – Ausrichten – Horizontal zentrieren“ wählen.
  • Im nächsten Schritt die drei Elemente mit „Anordnen – Gruppieren“ quasi aneinanderketten, sodass alle Elemente gleichzeitig kopiert oder per Drag and Drop verschoben werden können.
  • Mit den Befehlen „Steuerung + C“ beziehungsweise „Steuerung + V“ lassen sich nun alle Elemente kopieren und in beliebiger Zahl an der gewünschten Stelle einsetzen.
  • Bevor man die einzelnen Ereigniskästen nun mit Texten füllt, noch alle Elemente markieren und „Anordnen – Ausrichten– Horizontal verteilen“ wählen, sodass sämtliche Ereignisse mit gleichen Abständen zueinander dargestellt werden.

Header Bild: © Aleksei, stock.adobe.com


Nicht länger unterstützte Features in Windows 11

Beim Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 oder bei der Installation eines Updates auf Windows 11 sind einige Funktionen möglicherweise veraltet oder werden entfernt. Unten finden Sie Informationen zu einigen wichtigen betroffenen Funktionen:

 

  • Cortana wird nicht mehr in die Erfahrung beim erstmaligen Starten einbezogen oder an die Taskleiste angeheftet.
  • Bildschirmhintergrund kann nicht zum oder vom Gerät übertragen werden, wenn Sie mit einem Microsoft-Konto angemeldet sind.
  • Internet Explorer ist deaktiviert. Microsoft Edge ist der empfohlene Ersatz und umfasst den IE-Modus, der in bestimmten Szenarien nützlich sein kann.
  • Der Mathematik-Eingabebereich wurde entfernt. Die Mathematik-Erkennung wird bei Bedarf installiert und enthält die Steuerung und die Erkennung für mathematische Eingaben. Die mathematische Freihandeingabe in Apps wie OneNote ist von dieser Änderung nicht betroffen.
  • Neuigkeiten und interessante Themen wurde weiterentwickelt. Es wurden neue Funktionen hinzugefügt, die Sie durch Klicken auf das Widgets-Symbol in der Taskleiste aufrufen können.
  • Schnellstatus vom Sperrbildschirm und die zugehörigen Einstellungen werden entfernt.
  • Der S Modusist jetzt nur für die Windows 11 Home Edition verfügbar.
  • Das Snipping Toolist weiterhin verfügbar, aber das alte Design und die Funktionalität in der Windows 10-Version wurden durch das Design und die Funktionalität der App ersetzt, die zuvor als Snip & Sketch bezeichnet wurde.

Start hat sich in Windows 11 wesentlich verändert, einschließlich der folgenden wichtigen Einstellungen und Entfernungen:

  • Benannte Gruppen und Ordner von Apps werden nicht mehr unterstützt, und die Größe des Layouts kann derzeit nicht geändert werden.
  • Angeheftete Apps und Websites werden beim Upgrade von Windows 10 nicht migriert.
  • Livekacheln sind nicht mehr verfügbar. Informationen zu übersichtlichen, dynamischen Inhalten finden Sie in der neuen Widgets-Funktion.
  • Der Tablet-Modus wird entfernt und neue Funktionen und Fähigkeiten zum Anbringen und Entfernen von Tastaturhaltungen sind enthalten.

Taskleiste Die Funktionalität wurde geändert, einschließlich:

  • In der Taskleiste sind keine Personen mehr vorhanden.
  • Einige Symbole werden möglicherweise nicht mehr in der Taskleiste (Systray) für aktualisierte Geräte angezeigt, einschließlich früherer Anpassungen.
  • Die Ausrichtung am unteren Bildschirmrand ist die einzige zulässige Position.
  • Apps können keine Bereiche der Taskleiste mehr anpassen.
  • Die Zeitleistewird entfernt. Einige ähnliche Funktionen sind in Microsoft Edge verfügbar.
  • Die Bildschirmtastatur kann keine Tastaturlayouts mehr an Bildschirmgrößen von 18 Zoll oder mehr an- oder abdocken.
  • Brieftasche wird entfernt.

Die folgenden Apps werden beim Upgrade nicht entfernt, werden aber nicht mehr auf neuen Geräten oder bei der Neuinstallation von Windows 11 installiert. Sie können im Store heruntergeladen werden:

  • 3D Viewer
  • OneNote für Windows 10
  • Paint 3D
  • Skype


Wichtige Informationen zu Windows 11

Ein neues Windows-Erlebnis, das Sie näher an die Menschen und Dinge bringt, die Ihnen wichtig sind.

Veröffentlichung

 

Microsoft Windows 11 wird der Nachfolger von Windows 10 sein und wurde am 24. Juni 2021 von Microsoft Produktmanager Panos Panay angekündigt. Laut der Ankündigung vom Juni 2021 wird das neue Betriebssystem Ende 2021 erscheinen. 

 

Was ist der Unterschied zwischen Windows 10 und Windows 11?

Windows 11 bietet die gesamte Leistung und Sicherheit von Windows 10 mit einem neu gestalteten und aktualisierten Aussehen. Außerdem enthält es neue Werkzeuge, Sounds und Apps. Es ist für jedes Detail gesorgt. Das alles zusammen sorgt für ein erfrischendes Erlebnis auf Ihrem PC.

 

Wann kann ich einen PC kaufen, auf dem Windows 11 vorinstalliert ist?

PCs mit vorinstalliertem Windows 11 werden noch in diesem Jahr erhältlich sein.

 

Was kostet ein PC mit Windows 11?

Es kommt darauf an. Viele verschiedene Herstellerfirmen werden eine Vielzahl von Geräten anbieten, auf denen Windows 11 läuft, alle zu unterschiedlichen Preispunkten.

 

Wo kann ich einen PC mit Windows 11 kaufen?

PCs, auf denen Windows 11 vorinstalliert ist, werden im Laufe des Jahres bei einer Vielzahl von Händlern erhältlich sein. Details folgen.

 

Funktioniert mein Zubehör mit Windows 11?

Wenn Ihr Zubehör unter Windows 10 läuft und die Anforderungen von Windows 11 erfüllt, sollte es unter Windows 11 laufen. Wenn Sie sicher sein wollen, wenden Sie sich bitte an den Hersteller Ihres Zubehörs.

 

Ich möchte jetzt einen PC kaufen. Kann ich Windows 11 später installieren?

Die meisten derzeit verkauften Windows 10-PCs können auf Windows 11 aufgerüstet werden. Damit der PC auf Windows 11 aufgerüstet werden kann, muss er die Mindestanforderungen an die Hardware erfüllen und einige Funktionen erfordern spezielle Hardware. Der Zeitplan für den Rollout des Updates wird derzeit festgelegt und wird voraussichtlich Ende 2021 beginnen und bis 2022 andauern. Der spezifische Zeitrahmen variiert je nach Gerät.

 

Woher weiß ich, ob ein neuer Windows 10-PC die Mindestanforderungen erfüllt?

Es gibt ein paar Möglichkeiten, das herauszufinden. Wenn Sie gerade auf der Suche nach einem neuen PC sind, achten Sie auf den Hinweis „Kostenloses Upgrade auf Windows 11“ auf dem Faktenetikett. Sie können auch Ihren Fachhändler um eine Bestätigung bitten.

 

Wann kann ich auf meinem Windows 10-Gerät ein Upgrade auf Windows 11 durchführen?

Wenn Ihr vorhandener Windows 10-PC die neueste Version von Windows 10 ausführt und die Mindestanforderungen an die Hardware erfüllt, können Sie auf Windows 11 aktualisieren. Der Zeitplan für die Veröffentlichung des Upgrades wird noch festgelegt, aber für die meisten Geräte, die bereits heute im Einsatz sind, wird es voraussichtlich Anfang 2022 fertig sein. Nicht alle Windows 10-PCs, die für ein Upgrade auf Windows 11 in Frage kommen, können gleichzeitig aktualisiert werden. Um festzustellen, ob Ihr PC für ein Upgrade geeignet ist, laden Sie die Anwendung PC-Integritätsprüfung herunter und führen Sie sie aus. Sobald der Update-Rollout begonnen hat, können Sie unter Einstellungen > Windows Update überprüfen, ob das Update für Ihr Gerät bereit ist.

 

Was, wenn mein PC die Mindesthardwarespezifikationen nicht erfüllt? Kann ich bei Windows 10 bleiben?

Ja. Windows 10 ist weiterhin eine großartige Version von Windows. Wir haben uns verpflichtet, Windows 10 bis zum 14. Oktober 2025 zu unterstützen.

 

Woher weiß ich, wann das Upgrade für meinen Windows 10-PC verfügbar ist?

Updates für Windows 11 werden Ende 2021 beginnen und bis 2022 andauern. Während dieser Zeit werden wir hinter den Kulissen einige Tests und Validierungen für Ihren spezifischen PC durchführen. Windows Update zeigt an, ob und wann Ihr PC dafür in Frage kommt. Sie können dies überprüfen, indem Sie zu „Einstellungen“ > „Windows Update“ gehen.

 

Wie viel kostet ein Upgrade von Windows 10 auf Windows 11?

Sie ist kostenlos. Es können jedoch nur Windows 10-PCs aktualisiert werden, auf denen die neueste Version von Windows 10 ausgeführt wird und die die Mindestanforderungen an die Hardware erfüllen. Ob Sie die neuesten Updates für Windows 10 haben, können Sie unter „Einstellungen“ > „Windows Update“ überprüfen.

 

Was ist der Unterschied zwischen Upgrade und Update?

Ein Update kann aus Fehlerkorrekturen, Sicherheitskorrekturen und neuen Funktionen in einer Version von Windows bestehen. Aktualisierungen werden in der Regel im Laufe des Jahres vorgenommen. Ein Upgrade findet statt, wenn Sie die Version wechseln, z. B. von Windows 10 auf Windows 11 oder die Editionen von Windows Home auf Windows Pro.

 

Wie lange ist das kostenlose Upgrade erhältlich?

Das kostenlose Upgrade-Angebot hat kein bestimmtes Enddatum für berechtigte Systeme. Microsoft behält sich jedoch das Recht vor, den Support für das kostenlose Angebot zu beenden. Dieses Enddatum liegt frühestens ein Jahr nach der allgemeinen Verfügbarkeit.

 

Kann ich Windows 10 weiter verwenden?

Ja. Es besteht keine Notwendigkeit für ein Upgrade auf Windows 11. Wir unterstützen Windows 10 weiterhin bis zum 14. Oktober 2025.

 

Nimmt Windows 11 mehr Speicherplatz auf meinem PC ein als Windows 10?

Windows 11 und Windows 10 benötigen ungefähr die gleiche Menge an Speicherplatz. Während des Upgrade-Prozesses wird jedoch zusätzlicher Speicherplatz benötigt. Windows löscht diesen zusätzlichen Speicherplatz etwa 10 Tage nach Abschluss des Upgrades.

 

Ist Windows 11 ein Ersatz für Windows 10?

Windows 11 ist die neueste Version von Windows. Wir werden jedoch Windows 10 bis Oktober 2025 weiter unterstützen.

 

Was passiert mit meinen Dateien, wenn ich auf Windows 11 aktualisiere?

Standardmäßig werden alle Ihre Dateien und Daten übertragen. Wir empfehlen Ihnen jedoch, vor der Installation eine Sicherungskopie Ihrer Dateien zu erstellen.

 

Kann ich nach dem Upgrade zu Windows 10 zurückkehren, wenn mir Windows 11 nicht gefällt?

Ja. Nach der Installation des Windows 11-Updates gibt es einen Zeitraum von 10 Tagen, in dem Sie zu Windows 10 zurückkehren können, wobei Sie die mitgebrachten Dateien und Daten behalten können. Nach Ablauf der 10 Tage müssen Sie Ihre Daten sichern und eine „Neuinstallation“ durchführen, um zu Windows 10 zurückzukehren.

 

Wie lange dauert die Installation von Windows 11?

Das Herunterladen und Installieren von Windows 11 wird höchstwahrscheinlich länger dauern als ein typisches Windows 10 Feature-Update. Sie können Ihren PC verwenden, während Sie Windows 11 herunterladen, und haben dann die Möglichkeit, die Installation so zu planen, dass sie zu einer Zeit erfolgt, zu der Sie Ihren PC nicht verwenden möchten.

 

Kann ich meinen Windows 10-PC auf Windows 11 aktualisieren, wenn ich den S Modus ausführe?

Wenn Ihr PC die minimalen Hardwarespezifikationen erfüllt, kann Windows 10 Home Edition im S-Modus auf Windows 11 Home Edition im S-Modus aktualisiert werden. Wenn auf Ihrem Windows 10-PC die Pro Edition im S-Modus läuft, müssen Sie den S-Modus beenden, um auf Windows 11 Pro zu aktualisieren. Windows 11 Pro Edition ist im S-Modus nicht verfügbar.

 

Kann auf einem wirklich alten PC Windows 11 ausgeführt werden?

Sie können die Anwendung PC-Integritätsprüfung verwenden, um festzustellen, ob Ihr Gerät für ein Upgrade auf Windows 11 bereit ist. Viele PCs, die weniger als vier Jahre alt sind, können auf Windows 11 aktualisiert werden. Sie müssen die neueste Version von Windows 10 ausführen und die Mindestanforderungen an die Hardware erfüllen.

 

Wichtiger Hinweis

Windows 10 und Windows 11 laufen weiterhin parallel. Windows 10 wird bis Oktober 2025 unterstützt. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass Windows 11 die Hardwareanforderungen erhöht. Wenn Ihr System nicht für Windows 11 geeignet ist, haben Sie noch ein paar Jahre Zeit. Selbst wenn Sie das Aussehen von Windows 11 nicht mögen, können Sie einfach bei Windows 10 bleiben. Es ist noch unklar, ob Microsoft weiterhin zwei Feature-Updates pro Jahr für Windows 10 veröffentlichen wird. So oder so, Windows 10 21H2 sollte im Herbst verfügbar sein, und natürlich wird es jeden Tag ein Sicherheitsupdate geben.

 


PDF Passwort: So lässt es sich entfernen

PDF Passwort: So lässt es sich entfernen

Manche PDF’s werden schon vom Absender mit einem Passwort geschützt. Kennt man dieses nicht, lässt sich das Dokument nicht lesen. Aber auch selbst möchte man hin und wieder sensible Dokumente, die man im PDF-Format versendet, mit einem Passwort schützen, damit sie sicher vor fremden Zugriffen sind. Gute PDF-Converter machen diesen Schritt leicht. Aber wie lässt sich das einmal festgelegte PDF Passwort wieder entfernen? Wir zeigen es Step by Step.

So entfernt man das PDF Passwort in Windows

Naturgemäß lässt sich eine Datei, die Passwortgeschützt ist, nur öffnen, wenn das Passwort bekannt ist. Und auch nur dann lässt sich der Schutz aufheben, um das Dokument zum Beispiel zu drucken oder Änderungen daran vorzunehmen.

So funktioniert´s:

  • PDF-Datei öffnen
  • Passwort eingeben
  • Option „Drucken“ klicken, dabei „Print to PDF“ wählen
  • Windows 10 bietet die Möglichkeit direkt mit dem Befehl „Microsoft Print to PDF“
  • Bestätigen
  • Zielordner für die Datei wählen
  • „Speichern“ klicken

Dadurch erstellt man automatisch eine Kopie der Datei, die man ohne Passwortschutz abspeichern kann.

Die Schritte für Mac-User

Über den Browser funktioniert das Entfernen des PDF Passworts wie bei Windows-Rechnern ebenfalls mit dem Befehl „Print to PDF“:

  • PDF öffnen
  • Passwort eingeben
  • „Drucken“ wählen
  • Im Auswahlmenü links unten die Option „Als PDF sichern“ wählen
  • Zielort auswählen
  • Bestätigen

Eine noch einfachere Alternative liegt in der Möglichkeit, das verschlüsselte PDF mit „Vorschau“ zu öffnen. Nach der Eingabe des Passwortes in der Menüleiste „Ablage“ wählen, dann im Untermenü auf „als PDF exportieren“ klicken. Speicherort suchen, bestätigen – fertig!

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Lässt sich das PDF Passwort auch auf dem Smartphone entfernen?

Klar, auch das Handy bietet diesbezüglich Möglichkeiten. Unterscheiden muss man hierbei allerdings zwischen Android und iOS (iPhone):

Android:

  • Zunächst muss man eine entsprechende App wie beispielsweise Google PDF-Viewer oder PDF Utilities installieren. 
  • PDF eingeben und per Passwort entschlüsseln.
  • Dann wie oben beschrieben mit „Print to PDF“ eine unverschlüsselte Kopie erstellen.

iOS:

  • PDF öffnen
  • Icon „Teilen“ wählen
  • Funktion „Drucken“ antippen
  • In der Druckvorschau erneut das „Teilen“-Icon antippen
  • Zielvolumen für die Kopie wählen
  • Bestätigen

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PDF Software nutzen

Um überhaupt ein PDF erstellen zu können, ist zunächst mal ein PDF Converter nötig. Mit einer solchen PDF Software lässt sich auf Dokumenten nicht nur ein PDF Passwort einfügen, sondern ganz leicht auch wieder entfernen. 

Klassenprimus ist hierbei Adobe Acrobat 2020. Die Software lässt es unter Windows und Mac zu, MIP-geschützte Dateien zu öffnen. Nach den Sicherheitssystemen AIP (Azure Information Protection) und Information Protection für Office 365 gilt MIP (Microsoft Information Protection) als absolut sicherer Schutz für sensible Dokumente und Daten im PDF-Format.

Adobe Acrobat 2020 (wie auch Acrobat Reader 2020) erkennt selbstständig, wenn es sich bei einer Datei um eine MIP-geschützte Datei handelt. Nutzer werden dann automatisch aufgefordert, ein Plug-in von der Adobe-Hilfeseite zu downloaden und zu installieren. Damit lassen sich dann entsprechende Dateien, die mit einem PDF Passwort geschützt sind, problemlos öffnen.

Für Nutzer von Adobe Acrobat DC 

Viele User nutzen auch die PDF Software Adobe Acrobat DC. Damit ist es in nur drei Schritten möglich, das PDF Passwort zu entfernen:

  1. PDF-Datei öffnen
  2. In den Sicherheitseinstellungen „Werkzeuge“ wählen, im Untermenü dann „Schützen“, „Weitere Optionen“ und „Sicherheitseinstellungen entfernen“ aufrufen.
  3. Je nach Art des Schutzes kann man das Passwort jetzt mit einem einfachen Klick auf „OK“ entfernen. Oder es erscheint eine Aufforderung, das Kennwort einzugeben, die man zweimal mit „OK“ bestätigen muss.

Online-Tools zum Entfernen des PDF Passworts

Wer die oben beschriebenen Schritte nicht ausführen will oder kann, hat auch die Möglichkeit, passwortgeschützte Dokumente online zu lesen und zu bearbeiten. 

Online PDF Softwares wie zum Beispiel PDF24 oder PDFCreator erlauben es, das geschützte Dokument auf die Website zu kopieren. Dann muss nur noch das Passwort eingegeben werden, und Sekunden später ist eine Kopie des Dokuments ohne Passwortschutz erstellt.  

Header Bild: © Hengki, stock.adobe.com