PDF in Word umwandeln: So geht's

Der größte Vorteil eines PDF-Dokuments ist, dass die Formatierung unabhängig vom Betriebssystem immer gleichbleibt. Um ein PDF (Portable Document Format) bearbeiten zu können, müssen Sie es jedoch zunächst umwandeln. Und zwar in ein Word-Dokument. Wir erklären, wie das geht.

PDF: Der Alleskönner unter den Dateiformaten

Verträge, Bewerbungen, Broschüren, Flyer, Rechnungen und nicht selten sogar offizielle Dokumente mit sensiblen Daten. PDF’s begegnen uns heute überall. Tatsächlich sind damit erstellte Inhalte schon seit den früher 90er-Jahren unglaublich beliebt und von kaum einem Rechner wegzudenken.

Das liegt natürlich an den zahlreichen Vorteilen, die dieses Dateiformat zu bieten hat:

  • Einer der wichtigsten ist sicher seine Übertragbarkeit. Unabhängig vom benutzten Betriebssystem oder Endgerät bleibt das Layout immer gleich. Das heißt, dass Schriften Grafiken oder Bilder sowohl auf dem Bildschirm als auch auf einem Ausdruck gleich aussehen.
  • Auch mit welcher Software ein PDF erstellt wurde, ist egal.
  • PDF-Dokumente benötigen nur wenig Speicherplatz.
  • Zudem ist ein PDF siche Sie können es beispielsweise mit einem Passwort schützen. Dabei können Sie auch festlegen, ob ein anderer Nutzer die Datei öffnen, drucken oder bearbeiten kann.

Doch bei all diesen Vorzügen gibt es beim PDF auch einen kleinen Nachteil: Es lässt sich nicht so einfach bearbeiten. Das kann beispielsweise nötig sein, wenn Sie einen Rechtschreibfehler entdecken und ihn korrigieren wollen. Dann müssen Sie es in eine Version umwandeln, die einfach zu bearbeiten ist. Am besten eignet sich dafür Microsoft Word, zum Beispiel unter Windows 11.

PDF zu Word konvertieren: Programme für eine schnelle Umwandlung

Möchten Sie ein PDF in Word umwandeln, brauchen Sie dafür ein Konvertierungsprogramm. Hier haben Sie die Qual der Wahl, entsprechende Programme gibt es viele.

Haben Sie die kostenpflichtige Version von Adobe Acrobat Reader installiert, können Sie ganz einfach eine PDF-Datei in Word umwandeln (Achtung: Das klappt nicht bei der Gratisversion):

  • Dazu öffnen Sie zunächst mit dem Acrobat Reader das Dokument, das Sie konvertieren wollen.
  • Rechts unter „Werkzeuge“ klicken Sie dann auf „PDF-Datei exportieren“.
  • Im nächsten Schritt wählen Sie „MS-Word“ als Ausgabeformat und die Option „Word-Dokument“.
  • Nach einem Klick auf „Exportieren“ müssen Sie die Word-Datei nur noch benennen und an einem Speicherort absichern.

Um ganz sicher zu gehen und noch wesentlich mehr Funktionen nutzen zu können, gibt es jedoch spezielle Konvertierungsprogramme wie beispielsweise:

PDF-Datei online in Word umwandeln: Internetseiten – eine gute Alternative?

Im Internet treiben sich so manche Programme herum, mit denen die Umwandlung PDF in Word ebenfalls klappen soll. Hierbei ist allerdings Vorsicht geboten!

Vom Grundsatz her funktionieren diese Websites alle ungefähr gleich: Sie laden ein PDF hoch und können es anschließend in Form einer Word-Datei wieder herunterladen.

Was so schnell und einfach klingt, hat aber einen Haken: Sie können nämlich nicht sicher sein, dass die Daten dann auch wirklich wieder von der Website verschwinden.

PDF ganz einfach in Word öffnen

Zum Schluss hier ein Tipp für alle, die noch Microsoft Office 2013 nutzen: Sie brauchen nicht unbedingt ein externes Tool oder eine Website, um PDF in Word umwandeln zu können:

  • Wählen Sie einfach über den Reiter „Datei“ „Öffnen“.
  • Klicken Sie dann auf das Ordnersymbol und auf „Durchsuchen“.
  • Dann wechseln Sie Sie in den Ordner, in dem sich das entsprechende PDF befindet.
  • Es erscheint ein Warnhinweis, den Sie mit „OK“ bestätigen.
  • Wenige Augenblicke später öffnet sich eine Word-Datei. Die Konvertierung ist damit abgeschlossen.
  • Mit „Speichern unter“ können Sie diese im gleichen Ordner erstellen, in dem sich auch die original PDF-Datei befindet.

Nutzen Sie alle Funktionen von Microsoft Word auch in folgenden Paketen:

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