Was kann man mit dem Task-Manager machen?

Windows besitzt mit dem Task-Manager ein Hilfsmittel im Umgang mit versteckten Programmen und mit Windows-Pannen. Blitzhandel stellt Ihnen den Taskmanager von Windows deshalb ausführlich vor.

Welche Programme in Windows gestartet sind, erkennen Sie normalerweise durch einen Blick auf die Taskleiste unten auf Ihrem Bildschirm. Dort warten die geöffneten Fenster darauf, dass Sie per Mausklick oder über die Tastenkombination Alt+Tab zu ihnen zurückkehren. 

Diese Taskleiste zeigt aber keine Programme an, die unsichtbar im Hintergrund laufen. Hierfür ist unter Windows der Taskmanager gedacht. Diesem entlocken Sie Informationen über Prozesse, mit denen sich Windows nebenbei gerade beschäftigt.

 

So öffnest Du unter Windows 10 den Task-Manager

Die meisten Nutzer öffnen den Task-Manager wahrscheinlich über die Tastenkombination „Strg + Alt + Entf”. Allerdings kannst Du das Tool auch anderweitig starten: Klicke auf dem Desktop mit der rechten Maustaste unten links auf das Windows-Icon und wähle „Task-Manager“ aus. Oder öffne über „Windows + R” das „Ausführen“-Fenster, tippe dort „taskmgr” ein und klicke auf „OK“.

Hast Du den Task-Manager aufgerufen, erwartet Dich zunächst eine sehr vereinfachte Ansicht: Diese listet Dir nur die derzeit von Dir geöffneten Apps auf. Um eine davon zu beenden, klicke mit der rechten Maustaste drauf und wähle unten rechts „Task beenden“ aus. Doch Vorsicht: Das Beenden benötigter Anwendungen kann zu Datenverlust führen.

Task-Manager

Die erweiterte Ansicht des Task-Managers öffnen

Klicke im Task-Manager unten auf „Mehr Details“, um die erweiterte Ansicht des Tools zu öffnen. Dort findest Du oben sieben Tabs, die Dir dabei helfen, weitere Windows-Prozesse zu verwalten:

  • „Prozesse“: Hier kannst Du nicht nur von Dir gestartete Apps einsehen, sondern auch alle Hintergrundprozesse. Neben jedem Prozess werden Details zu seinem CPU- und Arbeitsspeicherverbrauch gegeben. Diese Infos sind nützlich, da Du mit ihrer Hilfe zum Beispiel herausfindest, welche Prozesse eine zu hohe CPU-Last verursachen.
  • „Leistung“: In diesem Tab kannst Du anhand einer Grafik sehen, wie stark Arbeitsspeicher und CPU gerade ausgelastet sind. Klickst Du hier auf den Punkt „Ethernet“, wird zudem auch Deine IP-Adresse angezeigt.
  • „App-Verlauf“: Eine Art Auslastungsverlauf für alle Apps. In der Historie findest Du alle möglichen Details zur Ressourcenauslastung – inklusive Werten zu CPU-Zeit, Netzwerkaktivität und Netzwerklast. Möchtest Du den Verlauf löschen, klicke auf „Auslastungsverlauf löschen“.
  • Autostart: Über diesen Tab steuerst Du, welche Apps sich beim Hochfahren von Windows automatisch starten. Am besten löschst Du hier nicht benötigte Einträge. Dies sorgt dafür, dass sich Dein PC schneller hochfährt. Klicke einfach mit der rechten Maustaste auf den Eintrag für eine Anwendung, um ihre Autostart-Funktion zu deaktivieren. Du findest dieselbe Option übrigens auch in den allgemeinen Windows-Einstellungen unter „Apps | Autostart“.
  • „Benutzer“: In diesem Abschnitt listet Windows Dir alle Benutzer auf, die gerade auf dem PC angemeldet sind. Klickst Du auf einen davon, öffnet sich eine Liste mit seinen laufenden Apps.
  • „Details“: Bei diesem Bereich handelt es sich im Grunde um den alten Prozesse-Tab des Task-Managers von Windows 7.
  • „Dienste“: In dem Tab „Dienste“ finden sich ähnliche Informationen wie in der Microsoft Management Console – diese enthält eine Auflistung aller Dienste, die zur Computerverwaltung gedacht sind.
Task-Manager
Strg+Alt+Entf

 

 


PC schneller machen - Einfache Anleitung

Überlegen Sie zunächst: Ist der Computer langsam oder betrifft das Geschwindigkeitsproblem nur ein einzelnes Programm? Ist letzteres der Fall, dann nehmen Sie das Programm unter die Lupe. Mit dem Task Manager bringen Sie in Erfahrung, welche Programme den PC gerade am meisten belasten.

Mit dem AVG TuneUP können Sie Ihr PC zusätzlich ausmisten und verschnellern.

Laufende Prozesse

Laufende Prozesse
Sehen Sie über den Task Manager laufende Prozese.

 

Wird Ihr Windows PC regelmäßig langsam, dann kann das natürlich daran liegen, dass er Ihren Anforderungen nicht gewachsen ist. Bevor Sie über einen neuen PC nachdenken sollten Sie als erstes überprüfen, ob Betriebssystem und Programme auf dem aktuellen Stand sind.

Windows aktualisieren Sie am einfachsten über Windows Update. Die Update-Funktion könnte auch beschädigt oder aus welchen Gründen auch immer außer Gefecht gesetzt worden sein.

Windows Updates

 

Im Laufe der Zeit installiert ihr auf eurem PC zahlreiche Programme und Software-Anwendungen. Viele von ihnen nisten sich nach der Installation in den Autostartprogrammen ein. Das heißt, dass euer Rechner direkt nach dem Hochfahren all diese Programme öffnen will. Je mehr Programme in dieser Liste stehen, desto langsamer startet euer PC. Unter Windows könnt ihr mit der Tastenkombination (STRG)+(UMSCHALT LINKS)+(ESC) des Task-Manager aufrufen, über den ihr nicht benötigte Autostartprogramme deaktivieren könnt.

Autostart Programme

Autostart Programme
Bestimmen Sie, welche Programme automatisch mit Windows starten sollen.

 

Wer bislang nur eine alte HDD in seinem System verbaut hat, sollte spätestens jetzt darüber nachdenken, ob er sich nicht eine deutlich schnellere SSD einbauen will. Innerhalb der letzten Jahre sind die Preise für die Halbleiterlaufwerke deutlich gesunken. Eine gescheite 500-GB-SSD gibt es inzwischen schon für etwas weniger als 60 Euro bei diversen Online-Shops zu kaufen.

 

Wenn Sie Probleme mit einigen Kernen vermuten, können Sie zum Beispiel selbst einstellen, mit wie vielen Kernen Windows starten soll. So gehen Sie vor:
  • Drücken Sie die Tastenkombination [Windows] + [R]. Es öffnet sich ein neues Dialog-Feld.
  • Geben Sie hier den Befehl "msconfig" ein und bestätigen Sie mit [Enter].
  • Klicken Sie auf den Reiter "Start" und dann auf "Erweiterte Optionen"
  • Wenn Sie den Haken vor "Prozessoranzahl" setzen, können Sie auswählen mit wie vielen Kernen Windows gestartet werden soll. Stellen Sie die gewünschte Anzahl ein und klicken Sie abschließend auf "OK".

Erweiterte Startoptionen

Erweiterte Startoptionen
Bestimmen Sie über die erweiterten Startoptionen mit wie viel Kernen Windows starten soll.