Virtual Private Network (VPN): Für wen und wann ist es nützlich?

Virtual Private Network (VPN): Für wen und wann ist es nützlich? 

In letzter Zeit stolpert man immer wieder über das Kürzel VPN – „Virtual Private Network“. Was erst mal geheimnisvoll klingt, hat für viele einen ganz praktischen Nutzen. Denn es ermöglicht das Surfen im Internet mit einer sicheren Verbindung zwischen PC und Netzwerk. Was das Virtual Private Network genau ist, was es kann und wer es wo nutzen sollte, erklären wir hier.   

Das ist das Virtual Private Network

Computer vernetzen sich mit VPN sicher über das Internet. Gerade in Zeiten des Homeoffice ist das praktisch. Zum Beispiel lässt sich mit dem Virtual Private Network der heimische PC mit dem Netzwerk des Arbeitgebers verbinden, ohne, dass von außen ersichtlich ist, dass es sich um einen privaten Computer handelt. Denn der PC im Homeoffice erhält mit der VPN-Verbindung die IP-Adresse der Firma.

Mit den entsprechenden Zugangsdaten und einer VPN-Client-Software wie beispielsweise Avast SecureLine oder Hide My Ass Pro VPN lassen sich dann sämtliche Anwendungen nutzen, die man auch im Büro für die tägliche Arbeit benötigt.

Aber das Virtual Private Network kann noch mehr!

Es ermöglicht auch das anonyme Surfen im Netz. Durch die verschlüsselte IP-Adresse haben Dritte, wie etwa Google, Facebook, Hacker oder auch die Polizei, keine Möglichkeit, die Bewegungen des Users im Netz nachzuverfolgen.

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Warum ist ein VPN sinnvoll?

Das Virtual Private Network schützt in erster Linie die Privatsphäre des Users. Denn jedes Mal, wenn man unverschlüsselt surft, können „Big Brother“-Unternehmen jeden Klick nachverfolgen und für ihre eigenen Zwecke nutzen. Zum Beispiel für personalisierte Werbung, aber auch für Erpressungsversuche durch Hacker!

Gleichzeitig ermöglicht der VPN auch die Nutzung von Inhalten, welche in bestimmten Ländern teilweise oder ganz gesperrt sind.

Deshalb lohnt sich eine entsprechende Software, wenn:

  • Man sich vor Hackerangriffen verstecken und seine Privatsphäre schützen möchte.
  • Man oft in öffentlichen WLAN’s surft, denn hier werden auch persönliche Daten unverschlüsselt übertragen. 
  • Eine Reise in ein Land bevorsteht, welches Zugriffe auf einige Anbieter und Plattformen wie etwa Google, Netflix, WhatsApp, Facebook oder Instagram blockiert. Dazu gehören zum Beispiel China, Kuba, Thailand, Iran und Nordkorea.
  • Man trotz aller Warnungen mehr oder weniger halblegale Streaming-Dienste nutzt.

Gibt es Nachteile beim VPN?

Auch wenn die Vorteile überwiegen, so gibt es doch einige Wermutstropfen.

Dazu gehören:

  • Die verlangsamte Internetgeschwindigkeit, da die Verbindung einen Umweg über den Server des Netzwerks nehmen muss.
  • Die Tatsache, dass die Provider meist das Netzverhalten der User einsehen können.
  • Das weder die absolute Anonymität im Internet noch der hundertprozentige Schutz vor Datenmissbrauch gewährleistet werden kann.

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Zwei Top-Clients zum Kaufen: Avast SecureLine und Hide My Ass Pro VPN

Für eine VPN-Client-Software ist einerseits der Funktionsumfang von entscheidender Bedeutung, andererseits das Handling. Zu empfehlen ist auf alle Fälle, dass man sich den Client seiner Wahl vor einer Reise in ein Land mit eingeschränktem Internetzugang auf den PC, das Tablet oder Smartphone lädt. Im Land selbst ist es oft schwer, an ein Virtual Private Network zu kommen.

Zwei Clients, die sich in der Praxis bewährt haben, sind:

Avast SecureLine

Die Software überzeugt durch nützliche Grundfunktionen und einen soliden Komfort für zahlreiche unterstützte Systeme. Die intuitive Bedienung ist einfach, die Sicherheitsstruktur absolut ausreichend. Der Client lässt sich pro Lizenz auf mehreren Geräten nutzen. Die Geschwindigkeit für den Seitenaufbau ist zufriedenstellend, es gibt einen sicheren WLAN-Schutz, eine P2P-/Torrent-Unterstützung, und für Streaming-Dienste steht ein Spezial-Server zur Verfügung.

Hide My Ass Pro VPN

Mit seinen auf der ganzen Welt verteilten Server-Standorten – insgesamt sind 190 Länder im Programm – hat der Client die wohl größte Reichweite. Dabei ist die Handhabung durchgehend deutschsprachig, die Apps und Anwendungen eignen sich sehr gut für Android, Apple iOS, Windows und macOS. Zudem ist auch eine Verwendung des Clients mit VPN-Routern möglich.

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Arbeiten mit einem PDF-Dokument: Tipps & Tricks

Arbeiten mit einem PDF-Dokument: Tipps & Tricks

PDF-Dokumente sind superpraktisch. Bieten sie zum einen doch eine exakte Vorschau auf ein Dokument, zum anderen aber ist das Format eines der wichtigsten Werkzeuge bei der Office-Arbeit. Gestaltung mit Schrift und Bild, Präsentationen, Korrekturen, Austausch von Dokumenten, Versendungen, Sicherungen – mit PDF alles kein Problem! Wie effektives Arbeiten mit PDF-Dateien klappt, beschreiben wir im folgenden Artikel.

So erstellt man PDF’s 

Um ein PDF-Dokument anzufertigen, gibt es verschiedene Programme – teils kostenpflichtig, teils auch gratis zum Download. 

Arbeitet man mit einem Tool, wie beispielsweise Nuance Power PDF Standard oder Adobe Acrobat Standard 2017, geht man in der Regel folgendermaßen vor:

  • das entsprechende Programm auswählen
  • anschließend das Dokument, welches in ein PDF-Format konvertiert werden soll, an die entsprechende Stelle im Tool ziehen und speichern
  • die meisten Tools bieten nun noch die Möglichkeit, die Datei zu bearbeiten. Danach auf „Weiter“ klicken
  • jetzt kann man das PDF benennen und am gewünschten Speicherort abspeichern.

Nutzer von Microsoft Office haben es sogar noch leichter:

  • vom fertiggestellten Dokument aus auf die Registerkarte „Datei“ klicken
  • die Funktion „Speichern unter“ wählen und den Speicherort bestimmen 
  • Dateinamen eingeben und unter „Dateityp“ PDF auswählen.

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Ein PDF-Dokument in ein anderes Format konvertieren

Auch das Umwandeln einer PDF-Datei in ein anderes Format ist ganz einfach. Dazu öffnet man das PDF-Dokument zunächst mit dem entsprechenden Programm. Im nächsten Schritt wählt man das Dateiformat, in das die PDF-Datei exportiert werden soll (zum Beispiel (.docx, .jpeg, .png, .tiff). 

Nun auf „Exportieren“ klicken, Speicherort aussuchen und Dateinamen eingeben. Mit „Return“ (Enter) das neue Dokument sichern.

Webseite als PDF-Datei speichern

Will man beispielsweise eine interessante, umfangreiche Webseite auf dem Desktop abspeichern, um sie später in Ruhe zu lesen, eignet sich diese Funktion: 

Windows-Nutzer drücken die Tastenkombination „Strg + P“. Dadurch wird der Druckmodus aufgerufen, in dem man die Option „PDF“ auswählt.

Mac-Nutzer drücken die Kombination „cmd + P“. Im Auswahlfeld für den Drucker nun die Funktion „Als PDF speichern“ wählen und Speicherort aussuchen.

Texte im PDF-Dokument bearbeiten

Die meisten PDF-Konverter lassen es zu, neue Inhalte hinzuzufügen. Zum Bearbeiten und Ändern vorhandener Inhalte sind jedoch spezielle PDF-Editoren notwendig.

Zu große Dateien komprimieren

Einige PDF-Dateien sind zu groß, um sie beispielsweise als Anhang einer E-Mail zu senden. Dann heißt es verkleinern!

Offline funktioniert das mit entsprechenden PDF-Editoren beziehungsweise Tools. Auch online finden sich einige Webseiten, auf denen man das entsprechende Dokument einfach hochladen und anschließend eine komprimierte Version davon downloaden kann.

Besonders einfach haben es Mac-User beim Komprimieren von PDF-Dokumenten:

  • PDF mit der „Vorschau“ öffnen 
  • unter „Ablage“ die Funktion „Exportieren“ wählen 
  • im Einblendmenü „Quartz-Filter“ wählen, anschließend „Reduce File Size“ anklicken, sichern.

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PDF-Dokument unterschreiben

Manche PDF-Dokumente muss man ausfüllen und unterschrieben zurücksenden. Dazu ist es nicht nötig, diese Dokumente zuerst auszudrucken und dann wieder einzuscannen.

Im Acrobat Reader und in anderen PDF-Editoren lässt sich beispielsweise die Funktion „Ausfüllen und unterschreiben“ anwählen. Dadurch können PDF’s am Bildschirm ausgefüllt und mit einer persönlichen digitalen Signatur (per Touchscreen oder Bild) versehen werden.

Ein Software Vergleich: 2 top PDF-Tools

Nuance Power PDF Standard

Hiermit lassen sich PDF-Dokumente, wie etwa eine Präsentation, im Handumdrehen erstellen, verändern, bearbeiten und mit einer digitalen Signatur versehen.
Für etwa 60 Euro leistet das Programm alles, was man von einem guten PDF-Editor erwarten darf. Die Lizenz für das Tool benötigt eine Online-Aktivierung, die allerdings nicht auf einen neuen PC transferiert werden kann.

Adobe Acrobat Standard 2017

Dieses Programm lässt es zu, Texte, Bilder und Aufzählungen direkt im PDF zu bearbeiten. Der Textfluss wird dabei automatisch auf der gesamten Seite angepasst.
PDF’s lassen sich einfach für Microsoft Word, Excel oder PowerPoint exportieren, wobei die Formatierungen beispielsweise von Aufzählungen oder Tabellen intakt bleiben. 

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Webseitenerstellung: Mit diesen Programmen designen wie die Profis

Webseitenerstellung: Mit diesen Programmen wie die Profis designen

Die eigene Webseitenerstellung ist längst kein reines Privatvergnügen mehr. Vor allem Unternehmen bauen mittlerweile ganze Geschäftszweige mit einer entsprechenden Online Präsenz auf. Ohne Homepage, Webshop und Firmenblog funktioniert das mit dem E-Commerce auch nicht. Aber wie kommt man günstig an eine solche Internetpräsenz im World Wide Web? Dafür kann man zum einen eine darauf spezialisierte Firma, einen Webdesigner oder Programmierer beauftragen. Aber Vorsicht: Teuer! Man kann sich aber auch selbst um die Webseitenerstellung kümmern. Und das ist gar nicht so schwierig, wie viele annehmen.

Drei Möglichkeiten zur Webseitenerstellung

Baukastensystem

Die Webseitenerstellung mit einem Homepage-Baukasten ist an Einfachheit kaum zu übertreffen. Gerade für kleine bis mittelgroße Projekte, die keine komplizierten Seitenstrukturen aufweisen, ist sie eine ideale Methode.
Die meisten Baukastensysteme liefern heute von der Startseite bis hin zum Onlineverkauf über einen Webshop eine Art „Rundum-Wohlfühl-Paket“. Verschiedene Designs, Editor, Hosting, Domain und Support regelt der Anbieter.

Content Management Systeme

Anspruchsvoller gelingt die Webseitenerstellung mit einem Content Management System, einem sogenannten CMS. Deren Bedienung ist etwas komplizierter als die der Baukästen. Allerdings ist man hierbei meist auf vorgefertigte Designs, Templates genannt, angewiesen.
Ein solches Template oder Theme wird einfach installiert, mit diversen Design-Optionen lassen sich dann Teile der Darstellung individuell anpassen. Um wichtige Aspekte wie beispielsweise Hosting, Domain oder E-Mail-Funktion muss man sich selbst kümmern beziehungsweise einen Fachmann damit beauftragen.

Selbst programmieren

Wer sich mit HTML, CSS, JavaScript, PHP und mehr auskennt, kann seine Webseite auch selbst erstellen und damit Besucher anlocken. In diesem Fall muss im Grunde genommen nur der Text-Editor geöffnet werden, schon kann man drauflos programmieren – wenn man es kann!
Der Vorteil dieser Methode: In Sachen Design, Startseite, Aufbau etc. stehen bei der Webseitenerstellung hier keinerlei Grenzen im Weg. Bis man am Ziel ist, kann es aber ganz schön lange dauern, und wer einen falschen Befehl programmiert, muss sich unter Umständen auf eine komplizierte Fehlersuche einstellen.

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Einfacher zur Online Präsenz mit Website X5 Evolution

Wer nicht den einfachen Baukasten zur Webseitenerstellung nutzen möchte, aber auch kein Programmierer ist, kann auch auf spezielle Softwares zurückgreifen. Eine davon ist der Web-Editor Website X5 Evolution von Incomedia.

Nach einer gewissen Einarbeitungszeit lässt sich damit einfach und fix die eigene Homepage oder der Blog erstellen.

Vorgefertigte Stilmodelle erlauben es zum Beispiel per Drag&Drop, beliebige Objekte, Textbausteine oder Bilder genau dahin zu ziehen, wo man sie haben möchte. Mit Hilfe eines Grafikeditors, gewissen Komponenten für einen Webshop, ein integriertes FTP-Modul sowie eine SEO-Funktion (Suchmaschinenoptimierung) ist der Weg zur professionellen Online Präsenz fast geschafft.

Besonders interessant ist in Sachen Webseitenerstellung für Anfänger die sogenannte WYSIWYG-Funktion. Das Kürzel steht für „What you see is what you get“ und bedeutet in der Praxis, dass die Webseite hinterher genauso aussieht, wie sie beim Erstellen am Bildschirm mit Website X5 Evolution dargestellt wird.

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WebAnimator Plus macht die Online Präsenz noch eindrucksvoller

Was Besucher lieben, sind besondere Elemente auf der Website. Mit diesem Editor lassen sich im Handumdrehen Animationen in HTML5 wie beispielsweise Filme, Werbebanner oder Spiele erstellen.

Dank verschiedener vorgefertigter Vorlagen kann man praktisch sofort ein eigenes Projekt starten. Alternativ lassen sich im WebAnimator Plus Keyframes, Bilder, Videos, Musik und auch Texte so einbinden, dass individuelle Animationen gestaltet werden können. Für viele ist bei der Webseitenerstellung auch die Möglichkeit dieses Tools interessant, den integrierten JavaScript-Editor zu nutzen. Er ermöglicht eine noch genauere Individualisierung der Inhalte.

Details zu WebAnimator Plus:

  • Vier Standardvorlagen zur freien Nutzung.
  • Export der Animation als HTML5 GIF möglich.
  • Mehrere Szenen und Timelines gleichzeitig.
  • Personalisierte Zeitsteuerung.
  • Animierte Schaltflächen lassen sich einfach erstellen.
  • Möglichkeit, Videos und Audiodateien einzubinden.
  • Benutzerdefinierter JavaScript-Code.

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